Webrahmen Profiset 2 Stück 27x18cm inkl. 2 Webkämme, 4 Schiffchen, 4 Speichen. Das Weben dient der Herstellung von textilen Flächengebilden. Die parallel zueinander liegenden Längsfäden (Kettfäden) werden gruppenweise gehoben und gesenkt. Durch das dadurch gebildete Fach wird der Querfaden (Schuss) hindurchgeworfen. So entsteht die Verkreuzung (Bindung) der Fäden. Die Webnadel (Flechtnadel) wird zum Durchziehen des Schußfadens benötigt. Diese muss so lang sein, wie der Webrahmen breit. Der Webkamm ermöglicht die Bildung des Webfaches durch Heben oder Senken desselben, so dass vor jedem Schuss die entsprechende Kettenlage oben ist. Bei einem 20er Kamm sind 20 Kettfäden auf 10cm verteilt. Je feiner die Teilung ist um so feiner muss das zu verwendende Fadenmaterial sein. Auf dem einfachen Handwebrahmen können wir die Leinenwebung weben, bei der Kette und Schuss gleichmäßig verteilt sind und eine deutliche Verkreuzung sichtbar bleibt. Wir können aber auch eine Leinenbildung weben, bei der nur die Schussfäden sichtbar bleiben. Hierbei müssen die Schussfäden so dicht aneinender liegen, dass sie die Kettfäden vollständig decken.
Die Kettfäden werden parallel angeordnet und um die Holzaussparungen geschlungen. Die äußeren 2 Spannstäbe müssen bei Weben mit einbezogen werden. Zum Schluss werden diese heraus gezogen - vorher bitte die Enden abschrauben. Möchte man die Abstände der Kettfäden enger haben, so kann man kleine Nägel einschlagen, welche dann versetzt eine zweite Reihe bilden. Um diese schlingt man dann abwechselnd die Kettfäden. Nach dem Weben schneidet man die Kettfäden auf und verknotet diese. Das Schussfadenende wird möglichst nicht verknotet, sondern vernäht oder verknüpft.